Es werden hier ohne Anspruch auf Vollständigkeit neun Vorschläge für eine Sammlung Bezirksstempelaufdruckmarken vorgestellt:

1. Leitsätze  ( Eine Sammlung Leitsätze besteht aus je einer Wertstufe der Überdrucke eines Bezirks gemischt nach Orten/ Typen)

2. Typen  ( Bei einer Sammlung der Typen wird von jedem für den Aufdruck verwendeten Bezirkstempel je eine Marke ( auch auf Beleg bzw.Ganzsachen) in mindestens einer Aufdruckfarbe zusammengetragen.Die Wertstufe spielt dabei keine Rolle. Eine solche Sammlung besteht dann aus ca. 2030 Marken.

3. Orte  ( Eine Untervariante der „Typensammlung“ ist relativ leicht zu bewerkstelligen. Es werden von jedem Ort nur jeweils ein Belegexemplar d.h. eine beliebige Marke ungebraucht oder gestempelt als Briefstück, auf Brief, als oder Paketkartenabschnitt, Ganzsache oder auch Postanweisungen gesammelt. Verzichtet der Sammler dabei auf einige extreme Seltenheiten, kann er in kurzer Zeit eine interessante und erschwingliche Sammlung aufbauen.)

4. Bezirke  ( Die wohl beliebteste Sammelform unter den Bezirksstempelaufdruckmarken- Sammlern ist die Beschränkung der Sammlung auf einen oder mehrere Bezirke. Dabei ist zu beachten, dass es Bezirke mit nur sehr wenigen Orten wie 2° oder 29 und mit sehr vielen Orten wie 16 oder 20 gibt. Auch hier gibt es natürlich die schon genannten Möglichkeiten die Bezirks-„Generalsammlung“ auf einzelne Sachgebiete wie Typen und Orte zu spezialisieren.)

5. Wertstufen  ( Ein reizvolles Thema kann auch eine Wertstufensammlung sein.Hierbei versucht der Sammler alle erreichbaren Wertstufen aller Orte und / oder aller Typen zusammenzutragen. Gängige Werte wie 12Pfg. oder 24Pfg. der Arbeiterserie sind natürlich einfacher zusammenzutragen als zb. die 84Pfg. der Arbeiterserie. Natürlich darf eine Einschränkung des Sammelumfangs auf Bezirke oder bestimmte Orte vorgenommen werden.)

6. Heimatsammlungen ( Viele Sammler haben aus verständlichen Gründen Heimatsammlungen ihres Geburtstortes/ Wohnortes/ etc. angelegt. Hierunter sind auch häufig Sammlungen der Bezirke zu verstehen. Die Heimatsammlungen können sich auf einzelne Themenkreise beschränken, sind in der Regel aber als Generalsammlung aufgebaut.)

7. Besonderheiten ( Einige wenige Sammler tragen Besonderheiten der Bezirksstempelaufdrucke zusammen.Hierzu zählen, ohne dass diese Liste vollständig sein kann: zb. Doppeldrucke,fehlende Bezirkszahl oder fehlender Ortsame, abgedeckt hergestellte Aufdrucke, Korrekturaufdrucke, Plattenfehler der Urmarken,Doppelstücke mit und ohne Aufdruck, Aufdruck eines Bezirkstempels über zwei Marken, zwei verschiedene Bezirksstempel auf Paaren oder Bogenteilen, verschiedene Aufdruckstellungen, verschiedene Stempeltypen, POL- und Firmenlochungen, markante Druckzufälligkeiten.)

8. Bogenranderscheinungen (Wenig beachtung unter den Bezirksstempelaufdruckmarken Sammlern sind biher die sogenannten Bogenrandzudrucke d.h. die Ober-bzw Unterränder, Seitenränder, Druckerzeichen bei Rollendruckbogen, Platten-Nummern beim Bogendruck, Hausauftragsnummern (HAN).)

9. Ganzstücke ( Sicherlich die aufwändigste Art, aber auch das „Non Plus Ultra“ einer Bezirksstempelaufdruckmarken Sammlung, ist das Sammeln von Ganzstücken wie Briefen (Bedarfsbriefe, Sammlerbriefe, Portostufen, Auslandsdestinationen etc.), Ganzsachen, Banderolen, Postanweisungen, Paketkarten etc. Diese Sammlung kann, ja muss, nach den anderen hier gezeigten Kriterien spezialisiert werden.

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